Telefon

040 7344 6227-0

Vitamin D

Vitamin D – „Der Knochenhärter“ – ist der Oberbegriff für eine Reihe fettlöslicher Verbindungen, die essentiell für die Aufrechterhaltung des Mineralstoffgleichgewichts im Körper sind. Es ist auch unter der Bezeichnung Calciferol oder antirachitisches Vitamin bekannt.

Am besten mit K2 und Calzium

Da Cholecalciferol in der Haut unter Einwirkung von UV-Licht aus 7-Dehydrocholesterin gebildet werden kann, entspricht Vitamin D im strengen Sinne nicht der klassischen Definition eines Vitamins. Trotzdem gilt Vitamin D als essentieller Nährstoff, da seine Synthese von zahlreichen äußeren Faktoren wie geographischer Lage, Jahreszeit, Luftverschmutzung, Ausmaß der Lichtexposition der Haut, Hautpigmentierung, Alter und anderem abhängig ist. Auch die Ernährung bestimmt den Vitamin D-Stoffwechsel.

Funktionen:

Ein wichtiges Anwendungsgebiet von Vitamin D ist die Prophylaxe vor Rachitis bei Säuglingen und Kindern. Auch bei Frauen in der Menopause oder chronischem Nierenleiden, wurde zum Teil ein deutlich, niedrigerer Vitamin D-Spiegel nachgewiesen.

Vitamin D ist wichtig für:

  • gesunde Knochen und Zähne
  • Zellwachstum und Zellentwicklung
  • Immunsystem

Vitamin D wird aus einer Vorstufe des Fettstoffs Cholesterin hergestellt, das im Organismus reichlich vorhanden ist. Das Cholesterin wird zunächst in die Haut transportiert, wo es der Sonnenbestrahlung ausgesetzt ist. Diese Strahlung (UV-Strahlen) bewirkt eine Umwandlung von Cholesterin in Vitamin D (auch Cholecalciferol oder Calciol genannt), das anschließend mit dem Blut in die Leber transportiert und dort in so genanntes Calcidiol umgewandelt wird.

Erst in der Niere erreicht Vitamin D seine endgültige aktive Form (das Calcitriol) und kann bei Bedarf in das Blut abgegeben werden. Die Ausschüttung von Vitamin D aus der Niere hängt direkt vom Calciumgehalt des Blutes ab: Ist der Calciumgehalt niedrig, wird die Produktion von Vitamin D verstärkt – steht wieder genug Calcium im Blut zur Verfügung, wird die Vitamin D-Produktion verringert. Vitamin D sorgt für einen ausreichenden Calciumgehalt im Blut. Es sorgt dafür, dass vom Darm mehr Calcium aus der Nahrung aufgenommen wird und über die Nieren mit dem Urin weniger Calcium verloren geht. Ein geringer Calciumspiegel sorgt also über eine Vitamin D Ausschüttung zu einer erhöhten Calcium-Aufnahme und damit schließlich für einen ausreichenden Calcium-Spiegel im Blut.

Darüber hinaus sorgt Vitamin D auch dafür, das Calcium aus den Knochen herausgelöst wird und wieder in den Blutkreislauf eingeschleust wird. Auf diese Weise bleibt durch regulierendes Vitamin D immer eine optimale Menge an Calcium im Blut für den Körper verfügbar. Ein optimaler Calciumgehalt im Blut ist auch für zahlreiche andere Körperfunktionen von großer Bedeutung, etwa wichtige Funktionen der Zellen, des Immunsystems sowie die Schilddrüsen- und Blutgerinnungsfunktion. Wird aus Nahrungsmitteln nicht genug Calcium zugeführt, wird das Calcium aus den Knochen verwendet – so lange, bis die Calciumzufuhr wieder ausreichend ist. Hält der Calciummangel im Blut allerdings länger an, kann sich die Knochendichte vermindern und Osteoporose auftreten.

Vitamin D Empfehlung